Gegen den weiteren Ausverkauf öffentlichen Eigentums, für eine kritische Position zur Sozialpartnerschaft, für leistbare Mieten, für bessere Arbeitsbedingungen in Pflege, Handel usw. Für die emanzipierte, bedingungslose Gleichstellung von Frauen im Lohnarbeitsprozess, für eine deutliche Arbeitszeitverkürzung, für ein besseres Leben für alle: Der GLB kann weiter mit 2 Mandaten konsequent als klassenkämpferische und fortschrittliche Kraft in der AK Wien auftreten!
Der Gewerkschaftliche Linksblock in Wien geht gestärkt aus den Wahlen hervor, knapp 3.800 Stimmen und damit 1,3% konnten – trotz widriger Umstände – für unsere Anliegen gewonnen werden. Mit Robert Hobek als Spitzenkandidaten und wiedergewählten AK-Rat und seinem Team ziehen wieder kämpferische Persönlichkeiten in die Wiener AK-Vollversammlung ein.
Wir danken allen,
die uns das Vertrauen ausgesprochen haben und versprechen als Team
vor allem eines: Widerspruch und Engagement!
Unter anderem ist
bereits ein Antrag zu den prekären Arbeitsbedingungen der Pflege im
Wiener Krankenanstaltenverbund in Arbeit. Wir wollen auch weiter
darauf achten, dass beschlossene soziale Anträge auch umgesetzt
werden.
Wir bekennen uns als
eine der Gründungsfraktionen zur Wichtigkeit der Arbeiterkammer für
alle Menschen, und arbeiten weiter mit allen Kräften zusammen,
welche die Arbeiterkammer als Parlament für alle LohnarbeiterInnen
und Nicht-Erwerbstätigen verteidigen sowie ausbauen wollen.
Zudem wollen wir
auch eines machen: dafür kämpfen, dass unsere „13 Punkte für ein
besseres Leben“ schrittweise umgesetzt werden! Wir suchen dabei das
Bündnis mit allen fortschrittlichen Kräften und betonen unsere
politische Zusammenarbeit mit der KPÖ als bundesweite linke Kraft.
Unser Motto bleibt
weiterhin: Gemeinsam kämpfen, gemeinsam verändern! Sei auch du
dabei!
Weitere Ergebnisse
Laut vorläufigem Endergebnis konnte die FSG in Wien von 58,9 Prozent auf 60,8 Prozent zulegen (2004 hatte die FSG mit 69 Prozent jedoch noch eine 2/3 Mehrheit). Der GLB wird hier weiter darauf pochen, dass sozialdemokratische Politik in der AK auch wirklich sozial ist und sie mit gesellschaftlich fortschrittlichen Anträgen vorantreiben.
Leichte Verluste gab es für die rechte Seite der „ArbeitnehmerInnenvertretung“, den ÖAAB/FCG, der nur mehr 9,8 Prozent erreicht, und die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA). Die Alternativen und Grünen GewerkschafterInnen erreichten 8 Prozent. Erfreulich ist, dass die Wahlbeteiligung um 4 Prozent angestiegen ist. Insgesamt schafften 12 Listen den Einzug in die Vollversammlung der AK-Wien.