Wir brauchen bessere Löhne und eine echte Arbeitszeitverkürzung. Kämpfen wir für das, was uns eigentlich seit Langem zusteht. Finanziert durch Vermögens- und Erbschaftsteuern.
Gerade in der Daseinsvorsorge stimmen die Löhne nicht mehr mit den Anforderungen überein. Kämpfen wir gemeinsam für soziale Absicherung.
Teuerung stoppen! Mieten und Preise regulieren!
Das Leben wird immer unleistbarer. Die täglichen Kosten steigen enorm, wie auch die Profite. So kann es nicht weiter gehen. Nur gemeinsam können wir aus der Systemkrise ausbrechen!
Unsere ausführliches Wahlprogramm:
Konsequent für unsere Interessen
Die Kosten für Energie, Lebensmittel und Mieten gehen durch die Decke. Preise steigen nicht einfach, sie werden erhöht – wo es Verlierer gibt, dort gibt es auch Gewinner. Die Gewinne vieler Konzerne sind geradezu explodiert.
Die Politik hat viel zu lange tatenlos zugesehen oder mit ihren Maßnahmen sogar noch Öl ins Feuer gegossen. Anstatt Preise zu regulieren, wurde stets nur Symptombekämpfung betrieben. Einmalzahlungen und Zuschüsse sind in Wahrheit in den Taschen der Konzerne gelandet und wurden von uns selbst, über unsere Steuerleistung, bezahlt.
Die Arbeiterkammern sind die gesetzlichen Interessensvertretungen der Arbeitnehmer*innen. Ihnen kommt gerade in der jetzigen Situation eine besonders wichtige Rolle zu. Alle fünf Jahre finden bundesländerweise die Wahlen der AK-Vollversammlungen statt. Damit besteht die Möglichkeit, die Ausrichtung der Arbeiterkammern mitzubestimmen.
Damit diese nicht bloß Serviceeinrichtungen sind, sondern ein Gegengewicht zur herrschenden neoliberalen Politik bilden und sich für leistbare Mieten und Energie, günstige Lebensmittel und gute Arbeitsbedingungen einsetzen, braucht es eine Kraft, die die Mehrheitsfraktion an die Alltagssorgen der Menschen erinnert und auf die Lösung der Probleme drängt.
Eine Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums zugunsten jener, die ihn durch ihre Arbeit schaffen und zugunsten der großen Mehrheit der Bevölkerung und damit für soziale Gerechtigkeit ist unabdingbar. Eine solche Umverteilung muss durch eine aktive Lohnpolitik, eine ausgewogene und gerechte Steuerpolitik, mit einer deutlichen Kürzung der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich und weiteren gesellschaftspolitischen Reformen umgesetzt werden.
Der Gewerkschaftliche Linksblock lehnt die sozialpartnerschaftliche Packelei ab und setzt sich in Arbeiterkammern und Gewerkschaften konsequent für die Interessen der Lohnabhängigen ein.
Georg Erkinger, Bundesvorsitzender GLB